Ursprünglich im Fernen Osten und an den Hängen des Himalaja daheim, war der Walnussbaum nach Europa gewandert. Zahlreich findet man den großen schönen Baum (wal = groß) heute noch in Frankreich, Italien und Österreich. Er kann bis zu 200 Jahre alt werden und in einem Herbst weit über einen Zentner Früchte tragen.

Die überaus gesunden Walnüsse sind ware Energiespender für Körper und Geist und werden daher in der Ernährungsberatung für eine gesunde Ernährung empfohlen. Sie sind wegen ihres ausgewogenen Kohlenhydrat- und Zuckergehalts ein wichtiger Bestandteil bei der Behandlung von Diabetikern und Nierenkranken. Je nachdem, ob frisch oder getrocknet, haben Walnusskerne 42 bis 60 Prozent Fett, dabei weit überdurchschnittlich viel von den so herzgesunden Omega-3-Fettsäuren, 11 bis 16 Prozent Eiweiß, 15 bis 23 Prozent Kohlenhydrate. Dazu ist diese kalorienschwere Frucht reich an Zink (wichtig als Leberschutz, für Haare) und Kalium (für den Herzmuskel), außerdem enthält sie Magnesium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Kalzium und die Vitamine A, B1, B2, B3, C und E.

Die grünen Nussschalen – reich an Vitaminen, Chlorophyll und vor allem Gerbsäure – tauchen schon in der Heilkunde der Antike auf: Plinius riet, sie bei Karies zu kauen.

Eine Handvoll grüne Schalen auf einen Liter Wasser, wenige Minuten gekocht, kann als Nothelfer bei schweren Durchfällen rasch wirken, das weiß man rund ums Mittelmeer.

Das Öl der reifen Walnüsse ist besonders reich an ungesättigten Fettsäuren, die der Arteriosklerose vorbeugen, und schmeckt köstlich auf Salaten. Lange vor dem Olivenöl war es im Süden ein wichtiger Küchenhelfer und eine wertvolle Nahrung.

Rezepte mit Walnüssen:

Radicchio mit Gorgonzola und Walnüssen

Selleriesuppe mit Birnen und Walnüssen

Ravioli mit Birnen-Walnuss-Butter