Tomatensauce „ohne Tomaten“

Wie jetzt? Leicht irritiert? Tomatensauce ohne Tomaten? Geht denn das?

Gekocht habe ich diese Sauce als ich vor kurzem eine Pastasauce machen wollte und damit anfing Zwiebeln zu dünsten und Knoblauch zu schneiden, dabei aber nicht nachsah ob ich überhaupt passierte Tomaten im Glas, wie ich sie immer verwende, zu Hause habe. Was in meiner Küche normal zum Standard-Repertoire gehört, fehlte an diesem besagten Tag. Als ich das bemerkte war ich schon mittendrin (vor allem mit meinen Gedanken an eine herrliche Pastasauce) und so musste ich mir etwas einfallen lassen. Da kam mir die Idee mit dem Tomatenmark. Da dieses aber in rauen Mengen ganz schön intensiv ist, musste ich es mit Suppe strecken. Gemüsesuppe, die übrigens auch zu meinem Standard-Repertoire in der Küche gehört, hatte ich zu Genüge eingefroren. So kamen ich und meine Familie doch noch zu einer wirklich großartigen und geschmacklich sehr intensiven Pasta.

Noch besser wird die Pastasauce wenn man einen Zweig Rosmarin, Thymian oder etwas Basilikum mitkocht. Je nach dem auf was man geschmacklich gerade Lust hat.

Rezept:

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, klein schneiden und in einer hohen Pfanne oder einem Topf mit etwas Olivenöl andünsten. Das Tomatenmark hinzugeben, Alles vermengen, bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten andünsten und dabei immer wieder umrühren.

Die Gemüsesuppe hinzugeben und Alles gut verrühren. Die Sauce einmal aufkochen lassen, den Rosmarin hinzufügen und dann bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen.

Diese Sauce passt zu allen Nudelsorten oder Reis, Fisch, Huhn etc.