Informationen für Vitamin D:
Vitamin D gilt allgemein als Wohlfühlvitamin und unterstützt mehr als 30 wichtige Körperfunktionen. Da Vitamin D aber primär durch den Sonnenkontakt der Haut gebildet wird, ist die große Mehrheit der Menschen nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt! Hinzu kommen Ernährungsbedingungen vieler Menschen, die die Aufnahme und Speicherung von Vitamin D nicht unterstützen. Speicherform des Vitamin D’s ist 25-Hydroxy-Cholecalciferol gibt die beste Aussagekraft bezüglich der allgemeinen Grundversorgung Werte zwischen 31 und 90 ng/ml liegen im akzeptablen Bereich, wobei 31 ng/ml die unterste Grenze beschreibt. Allgemeine Ernährungsempfehlungen sehen zwar noch eine Konzentration ab 20 ng/ml als normal an, Experten aus dem Fachgebiet der Orthomolekularen Medizin empfehlen hingegen einen Spiegel von 40-60 ng/ml als Zielwert für eine optimale und präventive Versorgung.
Um den Körper mit Vitamin D zu versorgen bestehen 2 Möglichkeiten: intensives Sonnenbaden zwischen 10-15 Uhr im Sommer oder Vitamin D Präparate, über die Ernährung nur sehr schwer bis gar nicht möglich. Schwankungen der Vitamin-D-Konzentration über das Jahr hinweg sind ganz natürlich, da der Körper selbst auch über die Haut Vitamin D aus Cholesterin produzieren kann, wenn sie der Sonne (UVB-Strahlung) ausgesetzt wird. Zu beachten ist, dass bereits eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 8 die körpereigene Produktion von Vitamin D einschränkt.
Vitamin D spielt bei einer Vielzahl von Körperfunktionen eine wichtige Rolle. Tatsächlich ist Vitamin D kein Vitamin sondern ein Hormon, was die Vielzahl seiner steuernden Funktionen erklärt.
Muskel: Eine gesteigerte Vitamin-D-Zufuhr fördert die Zahl an gebildeten Muskelfasern und Muskelzellen. Weiter wird die Calcium-Freisetzung im Muskel gefördert.
Nervensystem: Nicht ausreichende Vitamin-D-Versorgung beeinflusst Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, multiple Sklerose, Depression, Schizophrenie und Autismus. Ein optimierter Vitamin-D-Spiegel führt im Allgemeinen zu verbesserter Stimmung.
Immunsystem: Vitamin D fördert die Produktion von körpereigenen Abwehrstoffen (Kallikrein, Defensin). Es hat weiter positiven Einfluss auf die Aktivität des Immunsystems. Die Fehlsteuerung bei Überreaktionen wie Autoimmunerkrankungen und Allergien wird abgeschwächt.
Herzfunktionen: Vitamin D wirkt positiv auf die Funktion des Herzmuskels. Das Risiko für Herz- und Hirn-Infarkte ist bei niedriger Vitamin-D-Konzentration (unter 15 ng/ml) um 200% erhöht im Vergleich zu Menschen mit einer Vitamin-D-Konzentration von über 30 ng/ml.
Rachitis: Vitamin-D-Mangel führt bei Kleinkindern zu einer Knochenerweichung mit Verformung (Rachitis).
Knochenbau: Vitamin-D-Mangel bei Erwachsenen führt in Verbindung mit Calciummangel zu einer anderen Form der Knochenerweichung ohne Verformung (Osteomalazie) und einer
fehlenden Aushärtung des sich im ständigen Umbau befindlichen Knochengewebes. Anzeichen können Müdigkeit, Schwäche, Muskelschmerzen, Schlafstörungen, Druckempfindlichkeit sein. Das Risiko von Stürzen und Knochenbrüchen steigt.
Vitamin D ist größeren Mengen in fettem Seefisch (Hering, Lachs, Sardinen), Muscheln, Eigelb und ebenso in Pilzen und in geringen Mengen in Milchprodukten enthalten