Jeder kennt es, jeder liebt es. Basilikum ist wahrscheinlich das bekannteste Kraut, spätestens seit es in fast jedem Restaurant die beliebte Version mit Tomaten-Mozzarella gibt. Es duftet so wunderbar und man erkennt es sofort an seinem einzigartigen pfeffrig-süßen Geschmack. Als Gewürz wird es in der Küche gerne verwendet, wobei man es immer erst zum Schluss ins Essen geben sollte, da es bei Erhitzung sehr schnell seine kostbaren Inhaltsstoffe verliert.
Basilikum enthält reichlich ätherische Öle, unter anderem Kampfer und das Monoterpen Anethol, dazu Gerbsäure und Saponine. Sie alle vermählen sich zu einem wunderbaren Aroma, das sogar die Parfümindustrie nutzt. Die ätherischen Öle regen Appetit, Bekömmlichkeit und Verdauung an. Sie bringen die Säfte zum Fließen, die Darmtätigkeit, die Galle und die Drüsentätigkeit in Schwung. Sie unterstützen die Atmung und den Kreislauf, wirken günstig gegen hohen Blutdruck und Arteriosklerose.
Seit eh und je wird Basilikum gerühmt als magenstärkend und blähungswidrig. Rund ums Mittelmeer bereiten die Frauen Basilikumtee gegen Magenverstimmung, Bauchkrämpfe, Verstopfung, Darmstörungen, aber auch zur Beruhigung gegen Nervosität, Angstzustände, Depression, Migräne und mit alledem zusammenhängende Schlaflosigkeit.