Hallo liebe Fangemeinde! Sollte jemand nicht wissen von welcher Sendung hier die Rede ist, ich habe euch unten einen Link direkt zur ARD Mediathek gepostet wo ihr euch die Sendung anschauen könnt. Ich hab mir den Ernährungscheck angesehen und habe über das gesagte bzw. getestete nachgedacht. Irgendwie hat es mich nicht in Ruhe gelassen und so schreibe ich es mir hier von der Seele.
Meiner Meinung nach sind 2 Wochen Testessen nicht genug, ich bin zwar kein Arzt aber denke mir das viele Krankheiten durchaus aus schlechter Ernährung, auf Jahre gesehen, entstehen können. Auch möchte ich erwähnen, das bei dem zwei Wöchigen Ernährungscheck alle Lebensmittel bzw. Menüs frisch gekocht wurden. Das heißt also nicht das man sich mit Fertigfutter oder Burgerbuden etwas gutes für den Körper tut! Ein frisch gekochter Burger hat ja auch keine Geschmacksverstärker und andere Chemie in seinem Inneren. Was der Test aber deutlich hervorgehoben hat ist das man beim Fastfood viel schneller, also mit weniger Essen, die Tageskalorien von 2500 erreicht hat. Die Leute aus der Fastfood-Gruppe beklagten sich aber das sie nicht wirklich satt wurden. Das Sättigungs-Gefühl hält ja auch nicht lange an wie man weiß, sollte man den Wahn verfallen sein und bei Mc Donald´s und Co. gespeist zu haben.
Kurzes Fazit dazu: Fastfood in Burgerbuden macht nicht so schnell satt, wodurch man mehr davon isst, also mehr Kalorien als man braucht zu sich nimmt. Kinder die zu oft in solchen „Schachtelrestaurants ihre Nahrungsaufnahme verrichten leiden daher leider oft an Fettsucht. Ach ja da wäre noch etwas, das ich jeder Mutter und jedem Vater da draußen sagen möchte: Wenn ihr euren Kindern die Gaumen mit Fertig- und Fastfood verdirbt, erzieht ihr sie quasi zum schlechten Geschmack, da ihre Geschmacksnerven, geschwängert von Geschmacksverstärkern, richtig gekochtes Essen nicht mehr zu beurteilen wissen und als fade abgestempelt wird!
Aber zurück zum Ernährungscheck. Das die Testpersonen nicht zugenommen haben da sie jeden Tag die gleiche Menge Kalorien zu sich nahmen liegt wohl auf der Hand. Viele Fragen bleiben bei diese Sendung offen, weil keiner noch so genau weiß was Z.B. mit den Transfetten passiert die wir uns über Jahre in unsere Körper pumpen. Schlecht sollen sie sein haben wir schon gehört. Ich merk gerade wie ich mir die Themen, die mich erhitzen, gerade von der Seele geschrieben habe. :) Eines noch: Interessant fand ich die Aussage des Hrn. Professor Nawroth, das gesunde Menschen essen können was sie wollen. Bleibt nur die Frage: Was macht uns dann Krank?
Seht euch bitte mal das Video an und schreibt mir eure Meinung. Ich bin gespannt was ihr für Gedanken dazu habt und was euch in Sachen Ernährung zur Zeit so bewegt. Liebe Grüße aus dem sonnigen Kärnten, Markus.
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=9648858#
Hi Markus,
Deine Gedanken sind voll OK.
Das gleiche dachte ich auch.
Vor allen Dingen die kurze Zeit und nur das Zählen von Kalorien, was in der heutigen Ernährungslehre out ist.
Ja, da kann man sehen, dass die Fast Food Leute tatsächlich vor lauter leeren Kohlenhydraten mehr gegessen hätten und es im normalen Leben auch tun.
Wahrscheinlich rennen jetzt doch viele Bürger nach Burger, weil sie denken, macht ja nix.
Übrigens:
Ich würde gerne mal mit Tim Mälzer einen Lauf über 8 km bestreiten. ;-)
Bis dahin.
Hallo Tom Blue.
Danke für deinen Beitrag. Ich würde wahrscheinlich auch verlieren im laufen gegen dich. Da fällt mir ein, ich sollte mich ja mehr bewegen… ;)
Hallo Markus,
War nach der Sendung ziemlich frustriert, weil ich mir davon wesentlich wertvollere Inhalte versprochen habe…
Selbst in der Lebensmittelindustrie tätig, vermittelte einem Herr Prof. Nawroth beinahe das Gefühl gesponsert worden zu sein.
Ein Großteil der Bevölkerung wird sich nach dieser Sendung bestätigt fühlen und weiterhin unkontrolliert Fastfood und industrielle Fertigware (mit Transfettsäuren, teilweisen minderwertigen Rohmaterialien und Zusatzstoffen) zu sich nehmen. Erst wenn ab 40 Diabetis, Herzinfakt, Schlaganfall, Krebs etc. auftreten frägt man sich das erste Mal, weswegen?
Warum wird erst danach die Ernährung in den meisten Fällen umgestellt, wo dann kaum mehr etwas zu retten ist?
Ansonsten kann ich deinem Statement nur in allen Punkten entsprechen.
Hallo Sonja.
Danke für deinen Kommentar zu diesem Thema. Wie du sagst ist es bei dieser Sendung eher in Richtung friss was du willst gegangen. Aber irgendwie lernen wir nix dazu. Wenn man bedenkt wie viel wir heute über gesunde Ernährung wissen und trotzdem eine so hohe Rate an Diabetes Erkrankungen haben muss es wohl an uns selbst liegen. Du bisst was du isst bekommt da wieder eine ganz neue Bedeutung. ;)
hallo don gusto und danke für deinen beitrag in meinem blog!
ging mir ebenso. ganz netter ansatz, aber eben nicht repräsentativ (z.b. fast food selbst frisch zubereitet). ich sehe die sendung ebenso ein klein wenig als bestätigung dafür, dass doch „eh egal ist, was man isst“, siehe sonjas beitrag. gefährlich für alle, die sich nicht tiefer mit dem thema beschäftigen oder nur darauf gewartet haben.
auf einen wirklich unabhängige und repräsentative studie/aussagekräftigen test werden wir sehr, sehr lang warten müssen :-) es stehen einfach zuviele wirtschaftliche interessen dahinter, zudem ist man wissenschaftlich einfach noch nicht so weit – wir wissen einfach noch viel zu wenig. dabei wäre tim mälzer als sympathisches „zugpferd“ wirklich stark, gesunde ernährung zu vermitteln (macht er ja glaube ich schon, er engagiert sich in schulen?).
aber dazu müsste man eben erst mal beweisen können, WAS wirklich gesund und gut für eine schlanke linie ist ;-) lg bianca http://www.laktatlounge.de